Jamaica - Montego Bay


Jamaika zum zweiten.
Wir sind in Montego Bay "die Einheimischen nennen es Mo Bay.

Montego Bay ist mit 83.000 Einwohnern die zweitgrößte Stadt nach der Hauptstadt Kingston.

Wir nehmen uns ein Taxi und haben uns ein wenig die Gegend zeigen lassen.

Unsere Tour ging zuerst durch einen typischen jamaikanischen Markt.




Danach hielten wir am Sam Sharpe Square, der Mittelpunkt des fröhlich ausgelassenen und typisch karibischen Stadtzentrums.

Samuel Sharp (1801 bis 1832) war einer der sieben Nationalhelden Jamaikas. Er war der Sohn kreolischer Sklaven und hatte das Glück lesen und schreiben zu lernen.
Das machte ihn zu einer Respektsperson für die anderen Sklaven und er setzte sich für das Ende der Sklaverei ein.
Die Bronzestatuen erinnern an den Sklavenaufstand 1831 der ursprünglich als friedlicher Generalstreik geplant war, jedoch mit gewaltigen Übergriffen seitens der Regierung endete.
1975 wurde er durch das Jamaikanische Parlament zu einem der sieben offiziellen Nationalhelden der Insel erklärt und an seinem Hinrichtungsort haben sie ihm dieses Denkmal gesetzt.



In diesem Turm wurden die Sklaven eingesperrt die später deportiert werden sollten.

Auf diesem Stein stehen alle Namen der Sklaven die im Rahmen der Deportation ums Leben kamen.



Die Saint James Parish Church in Montego Bay wurde 1775 erbaut und 1957 nach einem Erdbeben restauriert, sie gilt als eine der schönsten Distriktkirchen der Insel Jamaika.

Die Kirche ist nach dem spätgeorgianischen Stil erbaut worden.

Die Orgel

Besonders hübsch anzusehen sind die feinen Mosaiken und Glasfenster.

Wir fuhren weiter in Richtung "Hanover"

Jetzt staunt ihr ... ja auf Jamaika gibt es einen Bezirk der Hanover heißt.





Fazit Jamaika:
Die Natur Jamaika ist geprägt von großen Plantagen, Regenwäldern, versteckten Wasserfällen, üppigen Palmenwäldern und tropischen Pflanzen entlang der breiten Sandstrände.
Aber es gibt auch eine andere Seite... wir waren erschrocken wieviel Dreck und Armut es dort gibt.


Das nächste mal geht es nach Belize.


Hast Du vielleicht meine ersten Reiseberichte verpasst?
Dann schau doch mal vorbei, ich würde mich freuen.


Ich wünsche Euch allen eine schöne Rest-Woche ...
Alles Liebe und Gute ...














P.S. Eventuel könnte Werbung enthalten sein...natürlich unbezahlt, unbeauftragt und aus freien Stücken!

Kommentare

  1. Liebe Biggi,

    schön war der Ausflug heute wieder.
    Ja wie man seine Ware aus dem Auto heraus verkauft kenne ich von Kroatien, ihrem Bauernmarkt.
    Schön das du die Kirche auch von innen sehen durftest. Ist leider oft nicht so.
    Als ich Hanover gelesen habe, musste ich schmunzeln. Schöne Bilder hast du gemacht.

    Ich sende dir recht viele liebe Grüße
    Paula

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  2. Liebe Biggi,
    Jamaica ist wirklich sehr vielseitig. Arm und reich sind dort sehr nah beieinander. Danke für die wunderbaren Impressionen.
    Lieben Gruß
    moni

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  3. Hallo Biggi,

    abseits der Touristenattraktionen sieht man erst das wahre Leben der Einheimischen. Trotz ihrer Armut sind fast alle sehr nett, gut gelaunt und Fremden gegenüber sehr aufgeschlossen. Für uns einfach nur vorbildlich, wenn ich an das Gejammer mancher Deutschen denke.

    Zuerst hatte ich wirklich überlegt ob man überhaupt so alt wie Samuel Sharpe werden kann :))))

    Landschaftlich sieht es in Mo Bay einfach ganz wundervoll aus, genau so stellt man sich die Karibik vor, blaues Wasser, palmen und Sonnenschein. Nur gut, dass die Palmen die vielen Hurrikans der letzten Jahre so gut überlebt haben.

    Liebe Grüße
    Arti

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    1. Danke liebe Arti, das sollte natürlich nicht 1932 sondern 1832 heißen, es währe ein Wunder wenn er 131 Jahre alte geworden wäre :))
      Liebe Grüße
      Biggi

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  4. möge es dir auch heute richtig gut gehen, falls nicht, wünsche ich gute Besserung

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  5. Liebe Biggi,

    erst einmal ein dickes Dankeschön für diesen tollen Bericht dieser Etappe eurer Reise. Der typisch bunte Flair der Karibik weht einem beim Betrachten der Fotos der Landschaftsaufnahmen und auch der Marktsituationen um die Nase.
    Ich glaube dir aber gerne, dass diese landschaftlich hübsche Fleckchen Erde auch seine Kehrseiten hat, die von Armut der Einheimischen geprägt ist.
    Samuel Sharpe war ein langes Leben nicht vergönnt, aber er hat Großartiges geleistet und dieses Denkmal auch verdient.

    Liebe Abendgrüße schickt dir
    Christa

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  6. Liebe Biggi,
    deine Reiseberichte geben immer tiefe und ehrliche Einblicke in Land und Leute!
    Bei uns in Deutschland gibt es ja auch Brasilien:)
    Ganz liebe Grüße von
    Kristin

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  7. Liebe Biggi,
    herzlichen Dank für wieder ganz tolle Blder und EIndrücke von einem fernen Land!
    Ich wünsche Dir einen schönen Tag und ein herrliches Frühlingswochenende!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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  8. Die Fotos sind wunderschön, liebe Biggi. Schade, dass dieses Paradies auch seine Schattenseiten hat. Meist ist es ja so, dass in diesen Urlaubsländern, dort wo keine oder nur wenige Touristen sind, Müllberge sich türmen. Das ist wirklich traurig!
    Liebe Wochenendgrüße,
    Christine

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  9. Danke liebe Biggi für diese Eindrücke. Ja, Südamerika hat nicht nur sonnige Seiten und weiße Strände . Deine Fotos zeigen auch die andere unschöne und arme Seite.

    Liebe Wochenendgrüße
    Kerstin

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  10. Liebe Biggi,
    ja, an Mo Bay und den Sam Sharpe Square kann ich mich auch noch gut erinnern.Wir bekamen bei unserer ersten Runde durch die Stadt eine relativ unfreiwillige Führung - eigentlich wollten wir auf eigene Faust unterwegs sein, aber ein Mann, der zunächst nur nach nett plaudern aussah und uns fragte, ob wir das erste mal im Land sind, meinte dann, er müsse uns unbedingt einiges zeigen, u.a. diesen Platz, und schleppte uns eine Zeitlang durch die Gegend, bis wir meinten, dass wir jetzt gern allein wären. Für die ungebetene Hilfe wollte er natürlich dann ein Trinkgeld, und weil die Leute dort arm sind, gaben wir ihm etwas, aber ehrlich gesagt, kam ich mit diesem Teil der Mentalität nicht ganz so gut zurecht: Zuerst nett anquatschen, dann Klette sein und dann ausnehmen ;-))
    Hihi, und in Hanover waren wir damals auch, genauer gesagt für eine Nacht in der Ortschaft Lucea. WIr hatten in diesem Urlaub unsere Quartiere spontan gebucht und fanden immer recht hübsche Hotels - vor allem das in Negril war supertoll - aber in Lucea wohnten wir in der schlimmsten Absteige ever - inklusive Kakerlaken...
    Du hast vollkommen recht, das Blöde an einer Kreuzfahrt ist, dass man leider immer nur kurz Zeit hat. Man schnuppert nur in das Land hinein. Aber man bekommt immerhin einen Eindruck. Ich habe erst zwei Kreuzfahrten gemacht, und mir gingen ähnliche Gedanken durch den Kopf wie dir - auch dass es einfach zuviele Leute sind, die dann gleichzeitig einen Ort überschwemmen. Und umweltfreundlich ist es ja leider auch nicht.... Trotzdem haben wir heuer schon wieder eine Kreuzfahrt gebucht (Ostsee mit St. Petersburg), zusammen mit einen befreundeten Paar, das gern dieselben Orte sehen möchte.Hat sich einfach so ergeben, weil der Preis gut war und weil wir mit diesen Freunden vor kurzem erst über solch eine Reise gesprochen hatten. Das Hineinschnuppern hat eben auch den VOrteil , dass man in ziemlich kurzer Zeit sehr viele unterschiedliche interessante Eindrücke erhält - und sich überlegen kann, welche Orte man vielleicht auf andere Weise noch näher kennenlernen möchte. Danach werde ich bestimmt auch eine längere Pause von Kreuzfahrturlauben brauchen. Aber EINE ganz bestimmte Kreuzfahrt könnte ich mir dann doch noch gut vorstellen, nämlich eine Südamerika-Umrundung... Nunja, wir werden ja sehen, ob es jemals so weit kommt...
    Alles Liebe, Traude
    https://rostrose.blogspot.com/2019/03/fruhlingsmodus-teil-1.html

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  11. vielen Dank wieder für´s Mitnehmen ... diesmal sogar im Taxi :-)
    Ich habe mich wieder über deine vielseitigen Bilder gefreut und auch über die Infos dazu. Und dass es auf Jamaika auch einen Bezirk gibt der Hannover heißt ... ja, da habe ich echt gestaunt :-)

    Herzliche Grüße von Heidi-Trollspecht

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