Jamaika - Ocho Rios


Hier klick hier hatte ich euch ja schon erzählt das wir eine Kreuzfahrt durch Mittelamerika gemacht haben.
Wir waren zwei Wochen mit einem Kreuzfahrtschiff unterwegs. Unsere Route führte uns von der Dom. Republik nach Jamaika, Mexiko, Belize, Honduras, Costa Rica, Panama und Kolumbien.


Unsere erster Stopp war in Ocho Rios auf Jamaika.
Wir waren im August 2017 schon einmal auf Jamaika klick hier , damals ging es in den Regenwald... wir hatten eine Flossfahrt auf dem Martha Brea River gemacht.
Aber dieses mal haben wir dieses Land von einer ganz anderen Seite kennengelernt.

Ocho Rios ... auch liebevoll "Ochi" genannt.
Jamaika ist die drittgrößte Insel der Karibik, sie hat so einiges im petto. Bereits die Arawak-Indianer, die Ureinwohner Jamaikas, nannten die Insel "Xaymaca" (Land von Holz und Wasser) Mit einer Länge von 235 km und einer Breite zwischen 35 und 82 km ist Jamaika ein der grünsten und landschaftlich abwechslungsreichsten Insel im Karibischen Meer.


Spätestens seit Bob Marley verbindet wohl jeder Jamaika mit Freiheit, Entspanntheit und den rhytmischen Reggaeklängen.
Tatsächlich scheinen hier die Uhren langsamer zu ticken, von Stress und Hektik keine Spur.

Dieses mal war das Bob Marley Haus, in dem er seine Kindheit verbracht hatte unser Ziel.
Das Haus liegt ca. 2 Stunden vom Hafen entfernt, in Nine Miles auf Jamaika.

Am 06.02.1945 wurde er in Nine Miles geboren und am 11.05.1981 ist er an Krebs in Miami gestorben.
Er wurde mit einer Bibel, seiner roten Gibson-Gitarre, einem Marihuanazweig und einem Ring, der ihm von Haile Selassie (ehm. Kaiser von Äthopien) persönlich bei einer Privataudienz geschenkt worden sein soll, beigesetzt.

Bob Marley hat zwölf Kinder offiziell anerkannt, elf leibliche und ein adoptiertes. Diversen Angaben aus seinem Heimatort und seinem näheren Umfeld zufolge soll er allerdings 22 bis 46 leibliche Kinder gehabt haben.



Bob's goldene Schallplatte.

Eine seiner Gitarren



Die Farben "rot, gelb und grün" stehen für Rastafari.
Rot steht für das Blut der Märtyrer
Gelb für den Reichtum Afrikas
Grün für die Vegetation und die Hoffnung auf Rückkehr

In diesem schmalen Bett hat Bob Marley mit seiner Rita (Bob's Ehefrau) geschlafen und auch seine ehelichen Kinder gezeugt.
Unser Guide erzählte auch über die nicht ehelichen Kinder und die unzähligen, die er noch darüber hinaus haben soll. Also nix mit "One Love".

Unser Guide... immer locker und lässig und immer am lächeln.

Rastafari ist eine seit 1930 verbreitete Glaubensrichtung.
"Nimm das Leben wie es kommt"
Der bekannteste Vertreter des Rastafari war der Reggae-Musiker Bob Marley. Er schaffte es, der schwarzen Ghettojugend in der Karibik und in den USA ein neues Selbstbewusstsein zu geben.

Das Mausoleum
Zuerst mussten wir unsere Schuhe ausziehen. Aus Respekt darf man nur barfuß das Mausoleum betreten.
In dieser kleinen Kapelle befindet sich ein großen Sarkophag aus weißem, äthiopischem Marmor in dem Bob Marley ruht. Der Sarkophag war für zwei Personen gedacht, eigentlich für seine Mutter oder seine Ehefrau Rita. Aber dann wurde doch sein erschossener Halb-Bruder dort beerdigt.
Das Fotografieren und Filmen ist verständlicherweise verboten.


Hier wird gerade das Lied "no woman no cry" von Bob Marley gespielt... das kennt wohl jeder.


Am Kassenhäuschen wird klar und deutlich vor Marijuana gewarnt.


Und hinter dieser Tür bieten "Kinder" den Touristen für 5 $ Marijuana an ... erschreckend.

Das ist das wahre Leben auf Jamaika...


Hier möchte ich nicht allein und auch nicht in Begleitung entlang laufen.

Dieses Auto fährt noch ... bei uns undenkbar.

Nachmittags sind wir dann an den Strand ...


... und durch die Strandpromenade



Mein Mann fragt sich wo ich bleibe, tja Frau braucht halt in Einkaufspassagen etwas länger als Männer *grins*



Ein sehr schöner, interessanter Tag geht zu Ende und wir haben viel über Bob Marley gelernt.


Das nächste mal geht es nach Montego Bay auf Jamaika.


Hast Du vielleicht meinen ersten Reisebericht verpasst?
Dann schau doch mal vorbei, ich würde mich freuen.



Ich wünsche Euch allen eine schöne Rest-Woche ...
Alles Liebe und Gute ...














P.S. Eventuel könnte Werbung enthalten sein...natürlich unbezahlt, unbeauftragt und aus freien Stücken!

Kommentare

  1. Liebe Biggi,
    Danke fürs Mitnehmen auf diesen wunderbaren und so interessanten und vielseitigen Ausflug.
    Liebe Grüße
    moni

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  2. Liebe Biggi,
    danke für die herrlichen Blder, jetzt hab ich Raggae-Musik im Ohr *schmunzel*
    Ich wünsche Dir einen schönen Tag und einen guten Start in ein wundervolles Wochenende!
    ♥ Allerliebste Grüße, Claudia ♥

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  3. Hallo liebe Biggi,

    das war ein sehr interessanter Ausflug zu Bob Marley und in seine Welt. Dass er soooo viele Kinder hatte, ist eine kleine Überraschung, spricht aber für die Lebensfreude, die er verkörperte, genau wie der Marihuanazweig als Grabbeigabe.
    Durch manche Straßen würde ich auch nicht alleine gehen wollen, da verstehe ich dich absolut.

    Vielen Dank, dass du uns wieder mitgenommen hast.

    Herzliche Grüße und ein schönes Wochenende wünscht dir
    Arti

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  4. Liebe Biggi,

    ein wundervoller Bericht mit tollen Fotos über euren Stopp auf Jamaika und den Besuch des Hauses von Bob Marley. Einen Besuch in diesem Haus sollte man sich nicht entgehen lassen, wenn man schon mal vor Ort ist. Mir war auch nicht bekannt, dass er so viele Kinder gehabt haben soll. Schmunzeln musste ich jetzt schon über die Aussage, dass er mit seiner Frau in diesem schmalen Bett auch die ehelichen Kinder zeugte. *g* Das klingt so, als wäre der Guide dabei gewesen. Das nur so nebenbei gesagt.

    Der Kontrast zwischen Wohlstand durch Tourismus und der lebenden Bevölkerung könnte nicht größer sein. Eigentlich schlimm, wenn man darüber nachdenkt, wie viele Menschen noch in erbärmlichen Verhältnissen leben "müssen".

    Ganz lieben Dank fürs Mitnehmen!

    Liebe Grüße
    Christa

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  5. Liebe Biggi,
    da ich noch nie so weit weg auf Reisen gegangen bin,
    finde ich deine Berichte sehr interessant und freue mich,
    was Neues zu lesen und zu sehen!
    Da ist ja Bob Marley genau an meinem Geburtstag gestorben...
    Wusste gar nicht,daß er Krebs hatte.
    Jamaika hat zwei Gesichter,wie du heute gezeigt hast.
    Ganz liebe Frühlingsgrüße von
    Kristin

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  6. Liebe Biggi,

    ich hinke schon wieder einmal hinterher.
    Es ist alles so schön bunt. Dabei gibt es auch hier bittere Armut. Ja klar, manche Straßen sind für uns sehr gefährlich.
    Schmunzel, wow so viele Kinder hat er gezeugt.
    Bei der Einkaufspassage, hätte es bei mir auch etwas länger gedauert. Typisch Mann, hätte meiner sicher auch gesagt.

    Ein recht schönes Wochenende wünscht dir
    Paula

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  7. Guten Morgen liebe Biggi, wie fantastisch Jamaika ist zeigt jedes einzelne Bild. Toll, was Du außerdem zu berichten weißt. Die Musik von Bob Marley jedoch mochte ich schon immer sehr, dass er so viele Kinder hat wusste ich noch nicht und muss grinsen...

    ...Ich wünsche Dir ein wunderschönes Wochenende und sende frühlingsfrohe Grüßle aus Augsburg, Heidrun

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  8. Du hast mich gerade wieder in eine Welt entführt, liebe Biggi, die ich nicht wirklich kenne. Schön ist es, die Bilder zu betrachten und deinen Text zu lesen.
    Herzlich, do

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  9. Liebe Biggi,
    da habe ich jetzt einiges über Bob Marley erfahren, was ich bisher nicht wusste, allerdings habe ich mich auch nie wirklich für seine Musik interessiert, wenn ich auch einige seiner Lieder kenne und auch gerne höre.
    Manche Ecke sieht wirklich trostlos aus, da würde ich auch nicht gerne alleine rumlaufen.
    Danke für's Mitnehmen.

    Viele liebe Grüße
    Wolfgang

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  10. Hihi, liebe Biggi,
    bei Bob Marleys Geburtshaus waren wir seinerzeit auch - war allerdings keine Kreuzfahrt, sondern ein zweiwöchiger Jamica-Urlaub mit ein paar fixen Stationen (unter anderem übrigens Montego Bay und Ochos Rios :-) - und besonders toll: Negrill). Wir waren daher auch auf eigenen Faust in Nine Miles; und weil du geschrieben hast "Hier möchte ich nicht allein und auch nicht in Begleitung entlang laufen." ... es ist in Jamaica tatsächlich manchmal ein bisschen schwierig, als "unbewachter Tourist" unterwegs zu sein. Bei Bobs Geburtshaus stellte sich z.B. gleich mal ein Junge zu unserem Auto, um es "zu bewachen" - sprich, wenn du ihm kein Geld gibst, könnte hinterher etwas am Fahrzeug beschädigt sein. Und dass es im Land Probleme mit Drogen gibt, ist natürlich auch nicht zu übersehen. Unser Führer bei der Tour war übrigens damals total breit, der bekam kaum einen geraden Satz raus ;-)) (Und so wie eurer dreinschat, denke ich, da war nicht viel Unterschied *ggg*) Aber das Land hat auch unheimlich viele reizvolle Seiten, eindeutig, ich möchte den Urlaub auf Jamaica nicht missen, und ich denke, euch hat's dort auch gefallen, wenn ich deine Zeilen richtig interpretiere!
    Leidr habe ich seinerzeit nur einen absoluten Kurzbericht geschafft, vielleicht interessiert er dich ja: https://rostrose.blogspot.com/2011/08/madagaskar-kuba-bali-malediven.html
    Alles Liebe, Traude

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